Fuencaliente im Süden von La Palma
Fuencaliente ist die Gemeine auf La Palma, die die meisten Vulkanausbrüche
zu verzeichnen hat. Zu erwähnen wären die Ausbrüche des Vulkans
Martín 1646, des San Antonio 1677 und der jüngste Ausbruch des
Vulkans Teneguía im Oktober 1971. Viele dieser Vulkankrater befinden
sich in einem perfekten Zustand und einige wie z. B. der Krater von
El Búcaro besitzen Lavaflüsse von außergewöhnlicher Schönheit. Die
Einzigartigkeit dieser Landschaft machen Fuencaliente zu einem der
malerischsten Orte auf La Palma, der jährlich von vielen tausend
Touristen besucht wird. Fuencaliente hat etwas mehr als 1700 Einwohner. Der Hauptort dieser
Gemeinde, Los Canarios ist auf ca. 750 m Höhe gelegen und Sitz
der Gemeindeverwaltung.
Der überwiegende Teil der 55 km² grossen Gemeinde wird für den Weinbau
genutzt, der auf dem vulkanischen Boden hervorragende
Wachstumsmöglichkeiten findet. Die hier erzeugten Qualitätsweine,
von denen der süsse Malvasiawein besonders zu erwähnen ist, haben in
den letzten Jahren einige internationale Preise erzielt. Fuencaliente besitzt eines der größten Naturschutzgebiete der Kanarischen
Inseln. Besonders hervorzuheben ist der Anteil am Naturpark Cumbre
Vieja und am Naturschutzgebiet Tamanca. Die Gemeinde besitzt hohen
landschaftlichen Wert, ganz besonders die Vulkane Teneguia und San
Antonio. Besondere Anziehungspunkte besitzen die Kiefernwälder (
einer davon rund um den Freizeitpark Fuente de los Roques ), der
Aussichtspunkt Las Indias, der alte Leuchtturm und die Salinen. |