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Lanzarote Inseltipps und Informationen über die Kanaren Insel
Lanzarote
Arrecife
Arrecife ist die im 15. Jahrhundert gegründete Hauptstadt der Insel
Lanzarote. Trotz intensiver Geschäftstätigkeit hat sie sich den
Charakter eines Fischerdorfs erhalten, den man am besten bei einem
Spaziergang entlang des Ufers „Charco de San Ginès genießt.
Die Burg Castillo de San Gabriel wurde im Jahre 1574 i Auftrag des
König Philipps des Zweiten erbaut und beherbergt heute das
archäologische Museum.
Die Burg Castillo de San José ließ Karl der Dritte im Jahre 1779
errichten. Heute dient sie als Museum für moderne Kunst. Arrecife
besuchen Sie am besten Mittwochmorgens, wenn auf der Promenade
Handwerksmarkt ist. Sonntags sind die Geschäfte geschlossen.
Costa de Teguise
Costa de Teguise ist eine der wichtigsten Ferienkomplexe mit
Freizeit- und Sportmöglichkeiten auf Lanzarote. Dieser Ort ist
bekannt bei allen Freunden des Windsurfing, da er dank seiner Wellen
und Windverhältnisse ideale Bedingungen für diesen Wassersport
bietet.
Kakteengarten
Der schönste Kakteengarten auf Lanzarote befindet sich in dem Dorf
Guatiza. Er ist ein Werk des Architekten César Manrique. In ihm
leben die Wurzeln der Kakteen unter schwarzer Asche.
Vergessen Sie alles, was Sie bislang über Kakteen oder Gärten
dachten. Hier trifft Natur auf moderne Kunst. Auch wer Gärten und
Kakteen nicht das Mindeste abgewinnen kann, wird diese Anlage
faszinierend finden. Gebettet in das halbnatürliche Amphitheater
eines ehemaligen Steinbruchs gedeihen hier 10000 Kakteen - 1100
Arten - in allen Formen und Grössen. Hydranten, Blumenkohlohren,
Maiskolben, Totemphähle, Riesengurken, Seesterne, Schlangen, -
Dali-artige Finger aus Vulkangestein und eine Windmühle ergänzen die
surreale Szenerie - eine der letzten Arbeiten Manriques und eine
seiner liebsten.
Jameos del Agua
Die erste von César Manrique geschaffene Attraktion der Insel
Lanzarote ist für viele gleichzeitig seine spektakulärste Arbeit.
Der Künstler César Manrique machte einen Teil dieser vulkanischen
Formation den Besuchern zugänglich. So entstanden hier kleine Bars,
Restaurants und sogar ein Theater, in dessen Innern fast 1000
Zuschauer Platz finden.
Wenn Sie in den ersten jameo ( vulkanische Höhle ) hinabsteigen,
kommen Sie in einen kühlen, schwach beleuchteten Imbissbereich
voller Tropenpflanzen. Grosse Hummerkörbe dienen als
Töpfe für Farne, deren hellgrünes Blattwerk sich von dem dunklen
Vulkanstein abhebt. Echtes Vogelgezwitscher und New-Age oder
klassische Musik runden die Szenerie ab. Wenn sich Ihre Augen an die
schummrigen Lichtverhältnisse gewöhnt haben, erkennen Sie kleine
Alkoven und Nischen, die erst richtig zur Geltung kommen, wenn das
Nachtleben beginnt. Manrique nannte sein Werk einmal " den
schönsten Nachtclub der Welt". Im angrenzenden Tunnel liegt
ein glasklarer See. Wenn Sie genau hinsehen, stellen Sie fest, dass
das Wasser von Hunderten winziger, weisser Krebse bevölkert ist, die
wie Spinnen aussehen. Sie lebten einst im Ozean, in einer Tiefe von
bis zu 2 km. Heute sind sie nur noch hier zu finden.
Cuevas de los Verdes
Diese Höhlen gehören zum Komplex Jameos del Agua. Sie sind heute bis
zu einer Tiefe von 2 Kilometern über Gänge begehbar, die an einigen
Stellen nur einen Meter breit sind und an anderen Stellen zur Größe
eines Saales wachsen. Sie haben möglicherweise schon einige Höhlen
besucht, aber die aus flüssiger Lava geformten Höhlen bilden das
längste Lavatunnelsystem der Welt. Der Besuch ist nur im
Rahmen einer geführten Tour möglich, die etwa 2 km durch das
spektakuläre, kunstvoll beleuchtete Labyrinth führt. Treppen
verbinden eine Galerie mit der nächsten, am Ende wartet eine
unvergessliche optische Täuschung.
Arrieta
Auf dem Weg nach Jameos del Agua und zu den Höhlen der Cuevas de los
Verdes kommt man an einer Abzweigung vorbei, die in das Dorf Arrieta
führt. Rund um diese kleine Mole dieses Dorfes gibt es typische
Restaurants, in denen ausgezeichneter frischer Fisch angeboten wird.
Orzola
In diesem kleinen Fischerdörfchen auf
Lanzarote kann man am Abend den Fischern beim Entladen ihres während
eines harten Arbeitstages erbeuteten Fangs zusehen. Zweimal läuft
hier eine Fähre zur Insel Graciosa aus. Wer die Hochseefischer bei
ihrer Arbeit begleiten möchte, erhält Auskunft im Restaurant Punta
Fariones.
Mirador del Rio
Eine der schönsten und eindrucksvollen Stellen von Lanzarote. Ca.
500 m über dem Meer gelegen, schaut man nach Norden so hat man einen
wundervollen Blick auf die Insel Graciosa, den Berg Montana Clara
und auf Alegranza.
Guinate
Guinate ist ein kunstvoll gestalteter tropischer Garten auf
Lanzarote mit einer Fläche von ca. 45000 qm. Zwischen Lagunen und
künstlichen Wasserfällen befindet sich eine wunderschöne
Gartenanlage, in denen ca. 1300 seltene exotische Vogelarten leben.
Haria
Haria ist ein traumhaftes weisses Dorf, von dessen Balkonen
Blumenschmuck in allen Farben prangt. Hier wohnte der Künstler César
Manrique während seines letzten Lebensjahres. Von dem dortigen
Aussichtspunkt aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Tal
Valle de las Palmeras, in dem sich das weisse Dorf befindet.
Famara
Das Klima dieses kleinen Dorfes auf Lanzarote ist sehr rauh, es hat
aber jedoch einen der schönsten Strände Lanzarotes und sich seine
ursprüngliche Gestalt bewahrt. Das Meer eignet sich hier aufgrund
des kräftigen Windes und der starken Dünung wunderbar zum Windsurfen
und Surfen. Vom Baden ist aber hier abzuraten.
Auch Drachenflieger finden hier zwischen großflächigen Stränden und
Bergen ideale Bedingungen. Darüber hinaus ist Famara für den
ausgezeichneten Fisch bekannt, der im alten Hafen serviert wird.
Club La Sante
Der Club La Sante auf Lanzarote ist eine Sportanlage die bei
professionellen Basketballern, Fußballern und Athleten sehr beliebt
ist. Ihren guten Ruf verdankt sie dem hohen Standard ihrer Wohn- und
Sportanlagen und dem milden Klima von Lanzarote im Winter.
Fundacion Céscar Manrique
Der berühmte Künstler aus Lanzarote stiftete sein Haus, das auf fünf
Lufteinschlüssen vulkanischen Ursprungs ruht, für die Einrichtung
eines Museums. In ihm werden Werke Manriques, Picassos, Mirós u. a.
aus dem Privatbesitz Manriques ausgestellt. Das Museum, dessen
Standort unter dem Namen Taro de Tahiche bekannt ist, soll seiner
Bestimmung nach ein für alle Strömungen offenes Kulturzentrum im
Dienste der Allgemeinheit sein und allen bildenden Künstlern, die
sich dem Konzept von Natur und Kunst verschrieben haben, eine
Ausstellungsstätte bieten. In der unwirtlichsten Gegen der Insel
Lanzarote konnte er ein Meisterwerk schaffen , das der Welt und vor
allem seinen Studenten in Madrid, die ihn deshalb immer wieder
verspottet hatten, bewies: Lanzarote ist mehr als nur ein Haufen
Asche und Lava.
Teguise
Die schönsten Gebäude dieses Ortes Teguise auf Lanzarote befinden
sich rund um den Marktplatz. Die wichtigsten Bauwerke sind die
Kirche San Miguel ( erbaut 1680) und der Palacio de Espinola, der
heute als Museum und Forum für interessante Versammlungen dient.
eguise ist perfekt geeignet für Erkundungstouren zu Fuss. Die
sorgfältig erhaltenen Gemäuer , deren Pflege strengen Richtlinien
folgt, atmen Geschichte und Charakter. Die Stadt ist klein,
praktisch autofrei, und man findet sich leicht zurecht.
Sonntags bieten die Inselbewohner auf dem Marktplatz ihre Waren zum
Kauf an. Aus Teguise stammt auch das kanarische
Saiteninstrument „Timple“, das heute noch in einigen
Handwerksbetrieben hergestellt wird.
Bauerndenkmal
Das Bauerndenkmal „Monumento al Campesino” ist eine im geografischen
Zentrum der Insel errichtete Skulptur, die aus Wassertanks alter
Fischerkutter und gestrandeter Jollen von Lanzarote zusammengesetzt
ist und einen Bauern mit seinem Vieh darstellt. Die Plastik ist ein
Werk César Manriques in Gedenken an die unbekannten Bauern, die die
Insel urbar gemacht haben. Die Häuser rund um das Denkmal geben
Zeugnis davon ab, wie die Bauern früher auf Lanzarote gelebt haben.
La Geria
Die gleich neben dem Parque Nacional de Timanfaya gelegene
Weingegend von La Geria entstand aus der Vulkankatastrophe, die die
Inseln in den Jahre 1730-36 heimsuchte. Als die ansässigen
Bauern erkannten, dass der Wein hier besonders gut gedieh- der
durchschnittliche Ertrag einer Rebe liegt bei ca. 200 kg Trauben-
wandten sie sich dem Weinanbau zu und schufen hierbei eine
einzigartige Kulturlandschaft. Die schwarzen Vulkanfelder im Tal von
La Geria beginnen am Anfang der LZ 30 und säumen auf rund 10 km die
Strasse nach Masdache. Auf dem Weg liegen einige Bodegas, die als
Anreiz für den Kauf kostenlose Weinproben anbieten.
La Geria ist das grösste Weinanbaugebiet auf Lanzarote. Jede
einzelne Rebe ist in einer Mulde eingepflanzt. Feine Schichten von
Asche und Sand, mit der die Bauern den Grund der Gräben bestreut
haben, nehmen die Luftfeuchtigkeit des vom Meer wehenden Windes auf
und geben sie gleichmässig an die Wurzeln der Reben weiter. Diese
Art und Weise der Weinkultivierung auf Lanzarote ist einzigartig und
die Weine der Sorten Malvasier oder Muskateller von Lanzarote
werden auf dem europäischen Markt als exotische Weine gehandelt.
Puerto del Carmen
Zwischen diesem ehemaligen Fischerdorf und dem Flughafen von
Lanzarote erstreckt sich ein ca. 12 km langer Strand, der das
Hauptferienziel der Insel und auch besonders der deutschen Touristen
darstellt. Viele kleine Bungalow- und Villensiedlungen spiegeln den
Wunsch vieler Westeuropäer nach Sonne und Ruhe dar. Hohe Hotelbauten
und Bettenburgen, wie sie an vielen anderen spanischen Küsten zu
finden sind, werden sie hier vergeblich suchen.
Die Uferpromenade wird von vielen kleinen Geschäften, Boutiquen,
Restaurants und Bars gesäumt, sodass man auch hier von einem
gewissen Nachtleben reden kann und für alle die interessant ist, die
sich ein wenig amüsieren möchten. Malerisch präsentiert sich Puerto
del Carmen in Altstadt und Hafen, die kleine Fischereiflotte fügt
sich harmonisch in die Armada der Ausflugsboote ein, darunter eine
Expressfähre nach Fuerteventura. Nahe dem Hafen wurde aus schwarzen
Vulkansteinen ein Platz samt Kinderspielbereich und Bouwle-Bahnen
gestaltet, längst ein beliebter Touristentreff.
Uga
Uga liegt am Grund der vulkanischen Landschaft zwischen Macher und
Yaiza. Hier werden die Dromedare gezüchtet, auf denen die Touristen
zum Timanfaya reiten. In Uga befindet sich renommierte
Lachsräucherkammern, die ihren Rohstoff aus Norwegen oder Schottland
beziehen und nach besonderen Rezepten verarbeitet werden. Der hier
hergestellte Räucherlachs kann in Mengen von mindestens 500 g
erworben werden und wird auf Wunsch flugreisetauglich verpackt.
Yaiza
Obwohl sein Name guanchischen Ursprungs ist und sich in dieser Form
bis heute erhalten hat, wurde dieses Dorf von Bauern gegründet, die
in der Frühepoche der Kolonialisierung von der Iberischen Halbinsel
her eingewandert waren. Besonders sehenswert ist die alte
Wallfahrtskapelle Nuestra Senora de los Remedios aus dem 16.
Jahrhundert.
Timanfaya
Bei den Vulkanausbrüchen von 1730 bis 36 und 1824 wurden die
fruchtbarsten Gebiete der Insel Lanzarote mitsamt ihren Dörfern,
Bauernhöfen und Anbauflächen unter der Lava begraben.
Der Ausblick auf das Gebirge Montanas de Fuego ist einer der
Höhepunkte des Aufenthaltes auf Lanzarote Auf dem Islote de Hilario
befindet sich das Zentrum der aktiven Vulkane. Der heiße Boden macht
die frühere Vulkantätigkeit am eigenen Leib spürbar. In dem nahtlos
in die Landschaft eingebetteten Restaurant El Diablo wird die
Erdwärme zur Aufheizung des Grills genutzt.
Salinas del Janubio
Janubio ist eine natürlich Lagune, aus der das Meerwasser entzogen
und mit Hilfe von Pumpen in die höhergelegenen Salzsiedereien
gefördert wird. Sobald sein Salzgehalt 22 % erreicht, wird das Wasser
zu diesen Salinen geleitet, die den größten Teil des Salzes
produzieren, das die fischverarbeitende Industrie Lanzarotes
verbraucht.
Los Hervideros
Los Hervideros ist der Name einer steil zum Meer abfallenden
Felsküste mit gewundenen Formationen und tiefen Spalten, in die mit
jeder Welle der Brandung, Wasser des brausenden Ozeans eingepresst
wird und die Gicht meterhoch in die Luft spritzt.
El Golfo
El Golfo ist ein Krater, der zur Hälfte vom Meer ausgespült ist. Er
erscheint als smaragdgrüne
Lagune, die durch einen Strand vom Meer getrennt ist und mit ihrem
anderen Ufer an vulkanische Klippen anschliesst. In der
Nähe des Golfo liegt ein gleichnamiges Fischerdörfchen, das berühmt für seinen
frischen Fisch und dessen kulinarische Zubereitung ist.
Playa Blanca
Vom ehemaligen Fischerdörfchen hat sich Playa Blanca in das
Ferienzentrums des Südens verwandelt, das mit Hotels und
Ferienkolonien der Luxusklasse aufwartet und dazu einlädt das klare
Wasser und das Klima dieses Teils der Insel zu genießen. Die Fähre
Betancuria fährt 5 x täglich zur Insel Fuerteventura. In der Nähe
von Playa Blanca befindet sich Papagayo, eine Gruppe von Stränden
und Buchten mit goldfarbenem Sand.
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